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PFARREI HEILIG GEIST HAMBURG
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Nr. 91 // 16. Mai 2025
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Liebe Leserinnen und Leser,
wir sind immer noch in der Osterzeit, und am Sonntag um 10.00 Uhr wird Papst Leo seine erste Predigt halten, seine Antrittsrede gewissermaßen. Dann werden wir vieles erfahren und fortan weniger spekulieren und projezieren müssen. Bislang wird davon fleißig Gebrauch gemacht: in Chiclayo in Peru natürlich und überhaupt in Lateinamerika ist die Freude groß und mit ihr die Hoffnung auf Veränderung, in Nordamerika ist das Bild gemischt, da gibt es das MAGA-Lager, das schäumt, aber auch viele, die Hoffnung auf ihn setzen, etwa die kleine Gruppe der schwarzen katholischen Creoles in den Südstaaten. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass Prevosts Großeltern mütterlicherseits um die Jahrhundertwende in New Orleans lebten und dort zeitweise im Zensus als „colored“ geführt wurden. In der neuen Heimat Chicago waren sie dann wieder „weiß“.
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In Europa erhofft man sich päpstliches Mitgefühl für eine Gesellschaft, die sich seit knapp zweihundert Jahren mit den Wellen der Industrialisierung auseinandersetzen muss und gelegentlich ermattet. In einer seiner Ansprachen diese Woche ging es dem Papst um die Gefahren der KI, die, wenn unreguliert, ganz neue Herrschaftsformen ermöglicht und Gesellschaften in ungeahnter Weise zerstören kann.
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Auf der Weltebene wiederum zeichnet sich ab, dass die katholische Kirche zu einem Faktor der Einheit, des Friedens und der Moderation werden könnte. Eine echte Alternative zu Trump, Putin, der chinesischen KP oder dem Haus Saud. Wir sind gespannt und bleiben dran.
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Vielfalt in der Einheit können Sie bei uns in Heilig Geist auch in der neuen Woche erleben. Lassen Sie sich stärken (s.u.) Kommen Sie vorbei, sprechen Sie uns an. Wir sind da.
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Christina Knüllig (Referentin für Öffentlichkeitsarbeit)
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PS: Am Sonntag haben Sie in puncto Gemeindekaffee die Qual der Wahl: St. Antonius lockt mit Leberkäs und Obadza, in St. Bonifatius backen die Pfadfinder Waffeln und in St. Elisabeth geht der Erlös aus dem Verkauf von Kaffee und Kuchen solidarisch nach Ruanda.
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