Pfarrei Heilig Geist Hamburg

12. Dezember

Weihnachten international


In unserer Pfarrei versammeln sich viele verschiedene Nationalitäten um die Altäre. Die slowenische, die spanisch- und die englischsprachige Gemeinde pflegen Weihnachtsbräuche aus aller Welt. Wir haben sie gebeten uns davon zu erzählen. Lesen Sie selbst:

Weihnachten in der spanischsprachigen Welt

Aus Lateinamerika

In Bolivien:
Es ist ein Familienfest.

Die Familie trifft sich sich um 19.00 Uhr…

Gemeinsam warten sie bis kurz vor Mitternacht, um dann die gehaltvolle „Picana“ zu essen (Rezept siehe unten), und dann singen und tanzen sie zu Weihnachtsliedern …

Anbetung des Jesuskindes …

Dann werden Geschenke verteilt …

In Guatemala wird jeden Sonntag am Adventskranz gebetet. Es wird einen Bibeltext gelesen, Weihnachtslieder gesungen und eine Kerze des Adventskranzes wird angezündet.

Neun Tage vor Weihnachten wird ein Weihnachtsspiel jeden Abend gemacht. Die Gemeinde trifft sich, tragen Figuren von Maria und Joseph und gehen zum Haus eines Gemeindemitgliedes. Dort wird gebetet, gesungen und ein Imbiss gegessen.

An Weihnachten werden in den meisten Kirchen Krippenspiele gespielt.

An Weihnachten treffen wir uns mit unserer Familie und Freunden. Wir warten bis zur Mitternacht, sprechen ein Gebet, verteilen die Geschenke und dann wird in der ganze Stadt Feuerwerk gezündet.

In Kolumbien feiert man am 7. Dezember das Lichterfest. In ganz Kolumbien treffen sich Familien und zünden in und um das Haus viele Kerzen und Lampions an. Sie feiern an dem Tag die Heilige Jungfrau Maria.

Zusammengestellt von Jesus Ortiz Buhrkohl 

PICANA NAVIDEÑA BOLIVIANA 

ZUTATEN.
Für 6 Personen

0.5 kg Rinderfleisch 

0.5 kg Schweinefleisch

0.5 kg Lammfleisch

3 Zwiebel

2 Tomaten

Schwarzer Pfeffer nach Bedarf

3 Karotten

3 Knoblauch

Süße Paprika nach Bedarf

Salz nach Bedarf

2 Liter Wasser 

Dosenmais

15 Kartfoffeln

Für 1,5 Stunden kochen lassen

(Ver las carnes)??

Vorbereitung:

den Topf mit Wasserfüllen. Salz, Pfeffer, Süße Paprika und dann das Fleisch mit dem Gemüse zugeben. Den Topfinhalt für 1,5 Stunden kochen. Sicherstellen, dass das Fleisch gekocht wird. Am Ende den Mais und die Kartoffel hinzugeben und gut durchkochen.

Servieren und Guten Appetit.


Von den Philippinen

Nobody Cracks this Mystery

Christmas in the Philippines is as varied as its 7,000 islands with its cultures and subcultures.  The start of the “ber” months, September to December, usher the Christmas season. It ends when the decorations are taken away.  No wonder the Philippines celebrate the longest Christmas season.

We eagerly anticipate Christmas Day with Christmas music and decorations: Christmas trees, nativity scenes,  wreaths, etc. building to a peak on December 25 when we give and receive gifts. Other than the Christmas Day mass, we also observe a series of masses.  

The “Misa de Gallo”, novena masses held before the crack of dawn last for 9 consecutive days before December 25. Breakfast on these days can be at stalls with neighbors near the parish, or at restaurants offering tasty foods or in the comfort of home.
Enough chances to try all.

There are national favorites like adobo (pork stew) and dinuguan (innards stew), pancit (vegetable-meat-noodle mix), lumpia (crispy spring rolls)  to mention a few.  In a local sense, Cebu island is famous for its inasal (roasted pig/Sparnferkel)since nothing could come close to its mouth-watering taste.  This local sense suddenly became global when world-famous Chef Anthony Bourdain on his international cuisine “No Reservations” series bluntly declared “Cebu has the best pig!” To which the Cebuanos applauded.

Is it really that difficult that it defies a laboratory analysis of the roasted pig stuffing? 

Many years ago, a Manila restaurant sent its cooks to Cebu with the aim to finally serve its own version of Cebuano inasal. With baited breath, the Cebuanos tasted it and happily flew home. Their island pride was safe, another reason to thank their lucky stars on where they reside.    

Apart from the well-chosen ingredients, is it the hours spent over fire and smoke or even the heat source that matters? Or the way it is rotated for hours with its unevenly distributed fat? For there’s a secret to crunchy crispy skin and intensely flavored soft meat underneath. It is perfect, no sauce is needed. 

Inasal from Cebu is also wrapped and flown to other places in the country. Is it important to know when to wrap it after it is roasted to maintain its crispiness?

That is only the tip of the iceberg. For me, Christmas is also the time for roasting pigs, and professional roasters at the back lawn.  Then the ceremonious long knife cut of crispy skin and spilling out of crabs, prawns and shells in rich aromatic herbs, spices and flavorings.  Let me emphasize, this inasal recipe is not on any restaurant’s menu.  

The recipe for roasting a pig is to mount it on a bamboo pole and roast for hours in the open air. But to relish the best roasted pig to your heart’s delight, get the best professional pig roaster with the best recipe and trust him to apply his secret techniques with gut feel. 

For who can explain gut feel?    

-Celeste Scholze


Aus Slowenien

Ein alter slowenischer Weihnachtsbrauch: 

Am Heiligabend nach Einbruch der Dunkelheit versammelt sich die Familie zum segnen aller Gebäude in Tiere. Mann nimmt Weihwasser, eine Laterne und ein Glöckchen und begleitet vom Gebet des Vaterunsers werden alle Gebäude und drin lebende Tiere gesegnet. Zum Schluss segnet man das Haus und die Hausfrau , die im Haus wartet. Danach wird kniend ein Rosenkranz gebetet, bevor sich die Familie zum üppigen Abendmahl am Tisch versammelt. Geschenke werden nicht verabreicht, in Slowenien bringt der Nikolaus die Geschenke. Um Mitternacht geht man dann gemeinsam zur Mitternachtsmesse, wenn vorhanden, leuchten die Fackeln den Weg. Dieser Brauch hat sich auf dem Lande weitgehend erhalten.

V. Seme

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