Lieder des Monats
Zur österllichen Bußzeit. Mit dem „Lied des Monats“ wollen wir wenig bekannte Lieder aus dem Gotteslob einüben – sie werden dann sonntags in der Messe gemeinsam gesungen.
GL 272
Zeige uns, Herr, Deine Allmacht und Deine Güte
Text und Melodie des Liedes stammen aus weit auseinanderliegenden Zeiten, passen jedoch sehr gut zusammen. Die Melodie geht trotz einiger gewagter Tonsprünge erstaunlich schnell ins Ohr. Der Text handelt von der Bitte um Beistand auf dem Weg zu Umkehr und Frieden. „Lehr uns aus Glaube und Liebe zu handeln und so uns selbst und die Welt zu verwandeln.“
Nicht die Angst soll in uns die Überhand gewinnen, sondern das Vertrauen auf die Kraft des Heiligen Geistes. Durch sie kann unser Denken und Handeln auf einen Weg der Versöhnung und des Friedens gelenkt werden.
Den Text zum Mitsingen und Üben finden Sie bei YouTube.
GL 275
Selig, wem Christus auf dem Weg begegnet
Die schöne Melodie des Liedes „Selig, wem Christus“ stammt aus dem Jahr 1681. Der Text allerdings – und das war bei unserem anderen Lied des Monats auch schon so – ist neu. Bernhardin Schellenberger, Philosoph, Theologe, Schriftsteller sowie ehemaliger Priester und Ordensmann, schrieb den Text 1978 nach dem 2. Vatikanischen Konzil zunächst unter dem Aspekt der Berufung und Nachfolge. Aber „Alles verlassen und sein Kreuz zu tragen“, das passt dann in die Fastenzeit. Die österliche Bußzeit könnte im positiven Sinn zur Wüstenerfahrung werden, indem man sich auf Wesentliches konzentriert, um so die Nähe Gottes zu spüren und durch sie gestärkt zu werden. Selig, wer Christus in den Mitmenschen begegnen darf.
Den Text zum Mitsingen und Üben finden Sie bei YouTube.