Adventsmusiken in St. Antonius

Die Adventsmusiken sind in St. Antonius zu einer guten Tradition geworden. Jeweils vor der Abendmesse kann man in der stimmungsvoll beleuchteten schönen Kirche eine etwa halbstündige adventlich-musikalische Andacht erleben. Herzliche Einladung!

Gabriele Hufnagel

Adventsmusiken in St. Antonius 2025

Adventsmusiken an allen 4 Adventssonntagen
jeweils vor der Abendmesse von 17:00 bis 17:40 Uhr

Kirche St. Antonius, Alsterdorfer Str. 73/75 22299 Hamburg

Für alle vier Veranstaltungen gilt: Eintritt frei – Spende erbeten


30. November 2025 – 1. Advent

„Priez pour paix – Beten für Frieden“

Musik für 3 Trompeten und Orgel

BoLeRo-Trumpets
Boris, Leonard und Robert Havkin
Trompete, Piccolo-Trompete, Corno da caccia

Gabriele Hufnagel: Orgel

Werke von J. S. Bach, J.H. Schein, Francis Poulenc u.a.

Nähere Informationen zu den Mitwirkenden:
Boris Havkin


7. Dezember 2025 – 2. Advent

„Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“

Orgelmusik und Lieder zum Mitsingen

Gabriele Hufnagel: Orgel

Werke von J. S. Bach, M. Reger, P. Hofhaimer u.a.

Nähere Informationen zu den Mitwirkenden:
Gabriele Hufnagel


14. Dezember 2025 – 3. Advent

„Tochter Zion, freue dich“

Adventsmusik für Gitarre und Geige

Luisa Marie Darvish Ghane, Gitarre
Irene Husmann, Violine

Werke von J. S. Bach, César Franck, Choralbearbeitungen

Nähere Informationen zu den Mitwirkenden:
Luisa Marie Darvish Ghane
Irene Husmann


21. Dezember 2025 – 4. Advent

„Bereite dich Zion“

Lieder und Arien zum Advent

Sara Gillamariam, Gesang
Altug Ünlü, Klavier

Nähere Informationen zu den Mitwirkenden:
Altug Uenlue

Martinsumzüge in der Pfarrei Heilig Geist Hamburg

Rund um den Martinstag laden unsere Gemeinden herzlich zu Martinsumzügen und Andachten in Hamburg ein. Mit Laternen, Musik und der Geschichte des Heiligen Martin feiern wir das Licht, das wir miteinander teilen – ein Zeichen von Wärme, Gemeinschaft und Hoffnung.

St. Antonius (Winterhude)

Am Dienstag, 11. November, um 17 Uhr, startet der Martinsumzug in St. Antonius am Lattenkamp 20.
Begleitet von Musik und dem Heiligen Martin auf dem Pferd ziehen wir gemeinsam durch die Straßen. Zum Abschluss gibt es auf dem Schulhof Kinderpunsch, Weckmänner und Glühwein.

St. Elisabeth (Harvestehude)

Am Dienstag, 11. November, um 17 Uhr, feiern wir eine Andacht mit anschließendem Martinszug der Katholischen Schule Hochallee.
Am Mittwoch, 12. November, um 17 Uhr, folgt eine Andacht mit Martinszug der Kita St. Elisabeth.

St. Bonifatius (Eimsbüttel)

Am Freitag, 14. November, um 16:15 Uhr, feiern wir in St. Bonifatius den Heiligen Martin.
Wir teilen vieles: ein Martins-Spiel, Laternenumzug, Lagerfeuer und Punsch – ein besonderes Erlebnis für Familien und Kinder.

Kommt vorbei und feiert mit uns den Martinstag in Hamburg – mit Licht, Musik und der Botschaft des Teilens.

St. Martin in Heilig Geist

Martinsgänse backen

Backaktion in St. Antonius

Am 8. November um 15 Uhr findet wieder das beliebte Martinsgänse-Backen in St. Antonius statt.

Eltern mit ihren Kindern sind herzlich eingeladen!
Anmeldung bis zum 6. November bei Ute Hiddung unter u.hidding@heiliggeist.org Martinsgänse bestehen übrigens aus Mürbeteig 😉

Die Kekse werden am Folgetag im Gottesdienst in St. Antonius unter den Besuchern verteilt.

Martinsgänse backen in St. Antonius

Neue Gottesdienstordnung ab September

Die aktuellsten Informationen finden Sie immer im aktuellen „Spirit für die Woche“.

St. Antonius

Alsterdorfer Str. 73-75

St. Bonifatius

Am Weiher 29

St. Elisabeth

Oberstraße 67

Samstag
Samstag
Samstag
18.00 Uhr Vorabendmesse
Sonntag
10.00 Uhr Hochamt
18.00 Uhr Eucharistiefeier
Sonntag
11.30 Uhr Hochamt
Sonntag
10.00 Uhr Messe

Unsere Pfarrei bekommt eine neue Gottesdienstordnung – dazu Fragen und Antworten

Warum gibt es überhaupt eine neue Gottesdienstordnung?

Mit dem Ausscheiden von Pastor Kirchhoff gibt es in unserer Pfarrei an drei Standorten nur noch zwei Pfarrer: Dr. Thomas Benner und Dr. Pavlo Vorotnjak. In Zahlen ausgedrückt hat die Pfarrei damit 30 Prozent weniger Priester.

Wer hat das neue Konzept entwickelt?

Die neue Gottesdienstordnung wurde seit Ende Mai zwischen den Pfarrern, den Gemeindeteams und den anderen Hauptamtlichen intensiv besprochen. Dabei wurden besonders die Gemeindeteams um praktische Vorschläge gebeten, weil diese ihr Ohr an den drei Gemeinden haben.

Was sagt das Erzbistum dazu?

Das Erzbistum hat eine „Rahmenordnung für Gottesdienste“ aufgestellt. Diese folgt liturgischen Vorgaben, aber auch solchen der Arbeitsbelastung. Wichtig ist darin der Sonntag als „Herrentag“, wichtig ist die Verlässlichkeit (mindestens 1 fester Termin am Sonntag immer an einem Ort in einer Pfarrei) und wichtig ist auch, dass ein Priester nicht mehr als 3 Gottesdienste am Wochenende feiert. Das waren die Vorgaben, an die wir uns zu halten hatten.

Was ändert sich konkret?

Änderungen in den Gottesdiensten gibt es vor allem in den Zeiten, in denen wegen Urlaub, weiteren Aufgaben oder Krankheit nur ein Priester anwesend ist. Das ist rein rechnerisch in einem Drittel des Jahres der Fall. In dieser Zeit wird es neben der durchlaufenden Messe in St. Bonifatius am Sonntag abwechselnd immer entweder in St. Elisabeth oder in St. Antonius zu den gewohnten Sonntagszeiten eine Wortgottesfeier mit Kommunionausteilung geben. Wann das der Fall ist, erfahren Sie aus dem Spirit für die Woche. Auch eine positive Veränderung gibt es: Die Sonntagsmesse in St. Antonius findet nun wieder um 10 Uhr statt.

Was bleibt bestehen?

Als feste Größe merken Sie sich einfach die Sonntagsmesse um 11.30 Uhr in St. Bonifatius. Diese wird das ganze Jahr über angeboten. Sind zwei Priester verfügbar, ändert sich nichts, da alle Messtermine und Messorte an den 2 Standorten erhalten bleiben.

Was können Sie tun?

Zu wenig Priester, das ist „das neue Normal“ in der kommenden Zeit. Und da kommen wir alle, kommen Sie ins Spiel: Wenn Sie Lust haben oder sich vorstellen können, gelegentlich oder öfter eine Wortgottesfeier mitzugestalten, dann sprechen Sie uns an. Wir freuen uns und werden Sie gut begleiten!

Pastoralteam, Gemeindeteams der Pfarrei, Christina Knüllig, Koordinatorin Öffentlichkeitsarbeit

Fotos: Christina Knüllig

Gitarrennacht in St. Antonius

Das Hamburger Gitarrenforum präsentiert seine 11. Gitarrennacht im Rahmen der NDKH. Vom Solo bis zum Ensemble, von Renaissance-Tänzen bis zu Jazzballaden: Zu jeder vollen Stunde erschließt sich in der ungewöhnlich ausgeleuchteten Kirche eine neue Welt.

Nacht der Kirchen Gitarrennacht in St. Antonius, Samstag, 20. September 2025

Zwischen den ca. 40-minütigen Konzerten begegnen Publikum und Musizierende einander bei Brot und Wein und kommen ins Gespräch. Das vierteilige Programm wird von Hamburger Künstler*innen, Studierenden der HfMT und Ensembles der Staatlichen Jugendmusikschule gestaltet. Jedes Set wird durch einen kurzen spirituellen Impuls der Kirchengemeinde Heilig-Geist eröffnet. Das genaue Programm finden Sie hier.

Das Hamburger Gitarrenforum e. V. setzt sich seit 23 Jahren ehrenamtlich für die Förderung und Vernetzung der Hamburger Gitarrenszene ein, ist verantwortlich für die Programmgestaltung dieser Gitarrennacht und freut sich über Spenden zur Unterstützung seiner Kulturarbeit.

Dauer: 19.00–23.30

Ort: Alsterdorfer Straße 73/75; 22299 Hamburg

Anfahrt: U1 Lattenkamp, Bus 19 Lattenkampstieg


Beteiligte Künstler*innen und Ensembles:

19.00 Eröffnung der Gitarrennacht:
Die festliche Ouvertüre mit Barockmusik, serbischen Tänzen und böhmische Rhapsodien. Gestaltet vom Gitarrenorchester der Jungen Musikakademie Hamburg (Ltg.: Dirk Martin), der Leistungsklasse Gitarre der Staatlichen Jugendmusikschule (Ltg.: Leo Zeijl) und dem NZO-YOUNGSTERS-Teens (Ltg. Sebastian Blumberg)

20.00 Crossover:
Ein spannender Klassik-Pop Crossover mit dem Gitarrenorchester Bondenwald (Ltg.: Johann Jacob Nissen), der Leistungsklasse Gitarre JMS (Ltg.: Michael Bentzien) und einem Preisträger-Gitarrenquartett (Jugend Musiziert) der JMS.

21.00 Blue Guitar:
Skandinavisch inspirierter Ambient-Jazz mit Anton Deyss (Gitarre Jazz/HfMT) und der Yamaha Gast-Act mit dem Sänger und Fingerstyle-Gitarristen Dave Goodman – Ein besonderes Highlight der Gitarrennacht zur blauen Stunde!

22.00 Stunde der Kammermusik:
Es musizieren das Gitarrenduo Iva Andrejic und Piet Oentrich
(1. Bundespreis Jugend Musiziert), Amjad Giraldo (HfMT) soliert „Ciudad de las Columnas“ von Leo Brouwer und das Duo Martin Schley/Max Müller spielt Musik von Bach und Skryabin.

23.00 Abschluss
Zum Abschluss und Ausklang erklingen in der Gitarrenkirche traditionell Lieder zur guten Nacht für ein offenes Mitternachtsensemble zum Mitspielen und Mitsingen. Die Noten werden vorab auf hamburgergitarrenforum.de zum Download bereitgestellt und laden alle Gäste ein, den musikalischen Abschluss mitzugestalten.


Das vollständige Programm der Nacht der Kirchen finden Sie auf ndkh.de und es liegt an unseren Schriftenständen aus.

Pfingstnovene beten – Renovabis-Aktion unterstützen

Renovabis Pfingstaktion 2025

Renovabis, das große katholische Hilfswerk für Mittel- und Osteuropa, lädt seit vielen Jahren dazu ein, sich geistlich auf Pfingsten vorzubereiten und zugleich ganz konkret den Nächsten/die Nächste in den Blick zu nehmen und finanziell zu unterstützen. Renovabis ist dort vor Ort, wo es „weh tut“, in strukturschwachen Regionen, die zusätzlich von Abwanderung bedroht sind. Dort engagiert sich das Hilfswerk etwa in der beruflichen Bildung oder der Aufrechterhaltung einer Basisversorgung in den weit verstreuten Gemeinden.

Dazu Pastor Kirchhof: Als Pfarrei Heilig Geist rufen wir auf, die Novene um die Sendung des Hl. Geistes von Christi Himmelfahrt bis Pfingsten mitzubeten. Beten Sie allein oder auch mit der Familie bzw. mit Freunden. In den Gottesdiensten werden wir jeweils das Hl. Geistgebet des Tages beten.

Dieses Jahr ist die Menschenwürde der Themenschwerpunkt der Renovabis-Aktion. Die Gebetsanregungen und Impulse, die dieses Jahr vom ehemaligen Bundestagspräsidenten Wolfgang Thierse stammen, finden Sie zum Herunterladen online oder als Büchlein im Schriftenstand.

Renovabis Pfingstaktion 2025 –– Gebetsbildchen mit weißer taube als Zeichen des Heiligen Geists auf rotem Hintergrund und Gebetstext.

„traumblau“ für Gitarre und Sprecher

Clemens Völker spielt klassische Gitarre im Rahmen des Konzerts "traumblau" am 22. Juni 2025 In St. Antonius, Hamburg

Blau ist die Farbe des Übergangs von des Tages Helle in die Nacht der Träume. Wenn der Tag zur Neige geht, verändert sich unsere Wahrnehmung; Auge und Ohr werden weiter, und die Seele öffnet sich den Erinnerungen.

Kein anderes Instrument vermag diese Gemütsfarbe so umfassend und unmittelbar auszudrücken wie die Gitarre. Sie sucht die poetische Verdichtung – denn die große Geste liegt ihr fern – und rührt mit ihrem Klang an das Innerste im Menschen. Sie ist als eines der ältesten Volksinstrumente ein wahrhaftiger Lebensbegleiter und selbst in den zartesten Momenten niemals sentimental, bei aller Kraft und Herbheit niemals grob.

Sonntag, 22. Juni 2025, 20:00 Uhr

Kirche St. Antonius

Gitarren-Konzert mit Texten

Werke von Manuel M. Ponce, Silvius Leopold Weiss, Anton Diabelli, Francisco Tarrega, Phillip Houghton und Roland Dyens

Clemens Völker: Klassische Gitarre

Gabriele Hufnagel: Sprecherin

Eintritt frei – Spende erbeten


Informationen zu Clemens Völker:

Website: https://voelkermusik.de/

Clemens Völker studierte klassische Gitarre bei Prof. Sonja Prunnbauer in Freiburg und bei Prof. Klaus Hempel in Hamburg, erwirbt zwei Diplome und beschließt seine Ausbildung mit dem Aufbaustudium Konzertexamen.

Von 1993- 2010 musizierte er mit Esther Bejarano „Lider fars Lebn“. Mit Donata Höffer, Peter Franke und Rolf Becker realisierte er literarische Konzerte und war zu Gast beim Schauspiel Düsseldorf, im Bremer Überseemuseum, in der Hamburger Kampnagelfabrik.

Seit 1995 leitet er das „Farmsener Gitarrenensemble“, das mehrfach bei Orchesterwettbewerben prämiert wird und zwei CD-Einspielung bei TrekelRecords veröffentlicht, wo auch vier weitere CDs erschienen sind: 2003 das solistische CD-Debut „traumblau“, 2006 „Classica“ mit Musik aus der Wiener Klassik und 2014 „Fließende Zeiten“ mit zeitgenössischer Musik, die ihre Wurzeln und Inspiration in der Vergangenheit findet. Das erfolgreiche Lieder- und Chansonprogramm mit Anette Gebauer begeistert seit 2006 das Publikum und ist ebenfalls auf CD erhältlich. 2022 wurde das Streaming-Album „Kleynjans-Ensemble II“ mit zeitgenössischer Musik und Arrangements für die besondere Besetzung Gitarren&Schlagwerk veröffentlicht.

Clemens Völker lehrt schulpraktisches Gitarrenspiel, Methodik&Didaktik Gitarre und das klassische Hauptfach Gitarre im Fachbereich Jazz an der HfMT, leitet dort das Kleynjans-Ensemble (Gitarren&Schlagwerk) und unterrichtet an der staatlichen Jugendmusikschule u. A. die Leistungsklasse Gitarre, die mehrfacher Preisträger beim deutschen Orchesterwettbewerb 2021 wurde.

Zusammen mit Jochen Buschmann hat er ein erfolgreiches Konzept für Gitarrenklassen umgesetzt. Das Klassenkonzept wird regelmäßig in Fortbildungen z.B. für den VDM vorgestellt und ist als dreibändiges Lehrwerk im AMB-Verlag Wilhelmshaven erschienen.

Er leitet Hamburger Gitarrenforum, organisiert u.A. die Nacht der Gitarren und engagiert sich für für das Instrument Gitarre in der Hansestadt.

Information zu Gabriele Hufnagel

Website: http://www.gabrielehufnagel.de

Gabriele Hufnagel (Textauswahl, Sprecherin)

studierte in Halle/Saale Kirchenmusik. Nach Abschluss des B-Examens für Hauptamtliche Kirchenmusiker stellte sie einen Ausreiseantrag, siedelte in die Bundesrepublik Deutschland über und lebt seit 1984 in Hamburg. Dort studier-te sie an der Hamburger Universität Musikwissenschaft und Germanistik mit Abschluss Magister. Die Musikerin ist Organistin in der Pfarrei Heilig Geist, zu der die Kirchengemeinde St. Antonius gehört, und arbeitet auch als Klavierpädagogin.

Einladung zur Pfingstvigil

In diesem Jahr „tourt“ die Pfingstvigil nach St. Bonifatius. Wir bereiten uns auf Pfingsten vor. Mehr zum Ablauf und aus welcher Tradition die Vigil kommt, das erfahren Sie hier.

Was findet an diesem besonderen Abend statt?

Die abendliche und stimmungsvolle Liturgie hat eine große Nähe zur Osternacht und stimmt uns feierlich auf das Pfingstfest und den Abschluss der Osterzeit ein. Wir beginnen mit einer Lichtfeier, hören mehrere alt- und neutestamentliche Lesungen, bitten um die sieben Gaben des Heiligen Geistes, begehen das Taufgedächtnis und entzünden im Anschluss des Gottesdienstes vom Licht der Osterkerze das Pfingstfeuer vor der Kirche – ein Sinnbild für das Wirken und die Kraft des Heiligen Geistes. Im Anschluss versammeln wir uns bei Grillwürstchen und Getränken vom Foodtruck der Suppenküche zu Gesprächen und Begegnungen um das Feuer und lassen den Abend froh und stimmungsvoll ganz im Sinne des Pfingstwunders ausklingen. Bei Regenwetter findet Begegnung in der Turnhalle statt.

Aus welcher Tradition kommt die Vigilfeier?

Vigil (lateinisch für Wache, Nachtwache) bedeutete ursprünglich eine nächtliche Gebets- und Lesefeier, oft mit Fasten verbunden. Die Kirche kennt eine ganze Reihe historischer Vigilfeiern, die vor allem in der alten römischen Liturgie (vor allem bis ins Mittelalter) und teils bis zur Liturgiereform des 20. Jahrhunderts praktiziert wurden.
Bedeutende Vigilfeiern, die im aktuellen röm. Messbuch vorgesehen sind:

  1. Ostervigil (Osternacht) – die bekannteste und älteste Vigil, Ursprung aller Vigilien.
  2. Weihnachtsvigil (Christmette) – Vorabendliche Feier zur Einstimmung auf die Geburt Christi.
  3. Pfingstvigil – Nacht vor Pfingsten, Vorbereitung auf die Herabkunft des Heiligen Geistes.
  4. Vigil zu Epiphanie (Erscheinung des Herrn) – in der alten Liturgie vorhanden.
  5. Vigilien vor hohen Fest- und Heiligentagen, z. B.:
    • Vigil von Christi Himmelfahrt
    • Vigil von Mariä Himmelfahrt (15. August),
    • Vigil von Allerheiligen (1. November),
    • Vigil von Johannes dem Täufer (24. Juni),
    • Vigil von Petrus und Paulus (29. Juni).

Warum sind viele Vigilfeiern vergessen?

  1. Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962–1965):
    Die Liturgie wurde grundlegend erneuert, viele Vigilien wurden gestrichen oder stark vereinfacht, um die Liturgie „pastoral zugänglicher“ zu machen. Nur wenige Vigilien (v. a. Ostern und teilweise Pfingsten) blieben als nächtliche Feiern erhalten.
  2. Verlust der Nachtwache-Kultur:
    Ursprünglich waren Vigilien echte Nachtwachen mit Gebet und Fasten. Diese Praxis wurde im Lauf der Jahrhunderte aufgegeben, oft aus praktischen Gründen.
  3. Verschiebung der Frömmigkeitsformen:
    Viele Gläubige bevorzugten einfachere, kürzere Formen der Andacht. Die langen Vigilfeiern passten nicht mehr zum veränderten Lebensrhythmus.
  4. Kalender- und Liturgievereinfachungen:
    Um Dopplungen und liturgische Überfrachtung zu vermeiden, wurde der liturgische Kalender gestrafft, und viele Vigilien wurden entweder gestrichen oder mit dem Festtag selbst verschmolzen.

(Dank an Christian Westerkamp für die Zusammenschau)

Pfingsten in unserer Pfarrei


Pfingsten steht für uns im Zeichen froher Erwartung und dem Aufeinanderzugehen, beflügelt durch (den) Heilig(en) Geist. Dies zeigt sich auch in den sorgfältig gestalteten Gottesdiensten. Sie haben die Wahl!

Pfingstgottesdienste 2025 In der katholischen Pfarrei Heilig Geist, Hamburg

Vorbereitung

In St. Elisabeth findet am Samstag um 18.00 Uhr die Vorabendmesse statt und um 21.00 Uhr beginnt die Pfingstvigil in St. Bonifatiusmehr dazu in einem eigenen Beitrag.

Pfingstsonntag: gemeinsam in St. Antonius

Um 10.00 Uhr feiert die gesamte Pfarrei in St. Antonius Pfingsten und zugleich das Patronatsfest von Heilig Geist. Der zentrale Gottesdienst findet drinnen in der Kirche statt. Anschließend gibt es Kaffee, Kuchen und Spielmöglichkeiten auf dem Schulhof. Traditionell ist die Stimmung heiter und fröhlich. Nicht verpassen!
Hinweis: Die Hl. Messen um 9.30 und 18.00 Uhr in St. Antonius, um 10.00 Uhr in St. Elisabeth und um 11.30 Uhr in St. Bonifatius entfallen an diesem Tag.

Pfingstmontag: Orgelpredigt und Ökumene

In St. Antonius findet um 10.00 Uhr die beliebte Messe mit Orgelpredigt statt. An der Orgel: Gabriele Hufnagel, Wilm Sanders zelebriert.

St. Elisabeth feiert traditionell ökumenisch in St. Nikolai am Klosterstern. Im Altarraum: Pastorin Katrin Schindehütte und Pfarrer Pavlo Vorotnjak; Beginn: 10.00 Uhr

St. Bonifatius ist ökumenisch in der Christuskirche (U-Bahn Christuskirche) unterwegs. Dort feiern gemeinsam Pastorin Rosella Casonato und Pastor Joachim Kirchhof; Beginn 11.00 Uhr.

„Gemeinschaft“ – unser Thema im neuen Spirit Magazin

Es ist Frühling und wir feiern die Osterbotschaft, die uns immer wieder neue Hoffnung gibt. Gemeinschaft bedeutet auch, uns gegenseitig in dieser Hoffnung zu bestärken.

In unserer neuesten Ausgabe finden Sie zu diesem Thema verschiedene Berichte und Impulse. Außerdem gibt es Informationen zu allen Gottesdiensten und Veranstaltungen in der Osterzeit und Berichte aus unserer Pfarrei und den Gemeinden.

Sie finden das Magazin in den Schriftenständen unserer drei Kirchen sowie an verschiedenen Stellen der Orte kirchlichen Lebens. Viel Freude beim Lesen!

Das Heft als PDF